Presseinformationen

Presseinformation Tag des Cholesterin

München, 05. Juni 2024 – Am 14. Juni ist der „Tag des Cholesterins“ – eine Initiative der DGFF (Lipid-Liga) e.V. Der ideale Anlass, um über ein ungeliebtes Extra zu sprechen, welches viele Menschen mit sich herumtragen – oftmals unerkannt: einen Überschuss an Cholesterin. Gehört hat davon sicherlich jeder erwachsene Mensch schon einmal, aber was ist Cholesterin eigentlich? Was hat es mit dem sogenannten „LDL-Cholesterinspiegel“ auf sich und was kann man tun, um die eigenen Werte in den Griff zu bekommen?

„Da kann man doch eh nichts machen“ – oder?

„Hohes Cholesterin – das haben ab einem bestimmten Alter doch alle“, denken viele. Aber man muss die vermeintliche Tatsache keineswegs hinnehmen – es gibt einige Möglichkeiten, die Cholesterinwerte positiv zu beeinflussen und somit das „Extra“ zu verringern. So lautet bei der Ernährung die Devise: Maß halten! Nichts ist komplett verboten, man kann sich durchaus mal etwas gönnen, aber eben nicht durchgängig. Dazu häufiger auf frisches Gemüse, Obst, Salate, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Fisch, Nüsse und gesunde Öle wie Olivenöl setzen. Allerdings kann es vorkommen, dass der sogenannte LDL-Cholesterinwert (LDL steht für „Low-density-Lipoprotein“) trotz eines gesunden Lebensstils nicht so tief sinkt, wie es wünschenswert wäre. In diesen Fällen sowie bei Menschen, die erblich bedingt einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut aufweisen, kann eine medikamentöse Therapie notwendig und sinnvoll sein. Hierfür gibt es verschiedene Medikamente in Tablettenform, die der Hausarzt oder die Hausärztin verordnen kann.

„Gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin

Cholesterin an sich erfüllt im Körper wichtige Funktionen und ist für den menschlichen Organismus unentbehrlich. So ist es beispielsweise an der Bildung bestimmter Hormone beteiligt und stellt einen wesentlichen Bestandteil der Membran dar, die jede einzelne Zelle unseres Körpers umhüllt. Da Cholesterin nicht in Wasser und somit auch nicht in Blut löslich ist, muss es für den Transport über den Blutkreislauf an körpereigene Proteine (Eiweiße) gebunden werden – es wird „verpackt“ in sogenannte Lipoproteine. Diese Transportpakete werden unterschiedlich eng geschnürt: Im Blut findet sich einerseits das besonders dicht gepackte HDL-Cholesterin (HDL steht für „High-density Lipoprotein“). Da hohe HDL-C-Werte im Blut nach heutigem Wissensstand mit einem geringeren Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen verbunden sind, wird dieses auch als „gutes“ Cholesterin bezeichnet. Im Gegensatz dazu wird das lockerer verpackte LDL-Cholesterin (LDL-C) mit einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko in Verbindung gebracht und gilt daher als „schlechtes“ Cholesterin.

LDL-C-Spiegel: Je niedriger, desto besser!

Laut Statistischem Bundesamt stellten Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland 2022 mit etwa einem Drittel (33,6 %) aller Sterbefälle nach wie vor die häufigste Todesursache dar. 1 Neben anderen Faktoren spielt auch der LDL-C-Spiegel im Blut eine Rolle bei der Fragestellung, wie hoch das persönliche Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist: Aktuelle Studiendaten zeigen, dass LDL-C entscheidend zur Entwicklung der kardiovaskulären Erkrankungen beiträgt. Eine geringere Anzahl von im Blut zirkulierenden LDL-C-Partikeln ist demnach mit einem niedrigeren Risiko für kardiovaskuläre Vorfälle verbunden. 2,3 Dabei handelt es sich um einen direkten Zusammenhang: Je stärker der LDL-C-Spiegel gesenkt wird, desto stärker nimmt das Herz-Kreislauf-Risiko ab.3-5 Daher ist es durch- aus sinnvoll, einen niedrigen LDL-C-Wert anzustreben.

Kennen Sie Ihren LDL-C-Spiegel? Fragen Sie doch beim nächsten Besuch in der Hausarztpraxis einmal nach und lassen Sie sich bei erhöhten Werten – insbesondere in Kombination mit anderen Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, Rauchen und Diabetes Mellitus – beraten, wie Sie Ihr Risiko effektiv senken können! Weitere Informationen und Materialien zum Download, beispielsweise eine Checkliste für den Besuch in der Arztpraxis oder Infoblätter zu verschiedenen Themen, finden Sie unter www.ldl-senken.de

Über Daiichi Sankyo

Daiichi Sankyo entwickelt neue Wirkansätze und innovative Medikamente in den Bereichen Onkologie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir nutzen unsere erstklassige Forschung und Technologie, um weltweit die Lebensqualität bei Krankheiten mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf zu verbessern. Unsere starke Entwicklungspipeline baut auf einer über einhundertjährigen Forschungsgeschichte auf. 16.000 Mitarbeiter:innen in über 20 Ländern tragen zu unserer Vision bei, bis 2030 ein innovatives globales Unternehmen im Gesundheitswesen zu werden, das zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beiträgt. Weitere Informationen finden Sie auf www.daiichi-sankyo.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation enthält Annahmen, Erwartungen und Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Branche und des rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmens der Daiichi Sankyo Europe GmbH. Diese Annahmen, Erwartungen und Prognosen sind unsicher und unterliegen jederzeit einem Änderungsrisiko, insbesondere den üblichen Risiken globaler Pharmaunternehmen wie Auswirkungen von Produkt- und Rohstoffpreisen, Arzneimittelsicherheit, Wechselkursschwankungen, staatlichen Vorschriften, Arbeitsbeziehungen, Steuern, politische Instabilität und Terrorismus sowie dem Ergebnis anhängiger Forderungen und staatlicher Untersuchungen, die das Unternehmen betreffen. Alle in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsweisenden Aussagen gelten zum Datum ihrer Veröffentlichung. Sie stellen keine Gewährleistungen künftiger Leistung dar. Tatsächliche Ereignisse oder Entwicklungen können wesentlich von den hier skizzierten Erwartungen abweichen, die in zukunftsweisenden Aussagen ausdrücklich dargestellt oder impliziert werden. Die Daiichi Sankyo Europe GmbH übernimmt keinerlei Verantwortung zur Aktualisierung derartiger Annahmen, Erwartungen und Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Branche, des rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmens und des Unternehmens.

Referenzen
  1. Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 441 vom 15.11.2023, online unter https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/11/PD23_441_23211.html (Letzter Zugriff: Mai 2024).
  2. Katzmann JL et al. Europäische Leitlinien zu Lipiden 2019. Herz 2019;44:688-695.
  3. Borén J et al. Low-density lipoproteins cause atherosclerotic cardiovascular disease: pathophysiological, genetic, and therapeutic insights: a consensus statement from the European Atherosclerosis Society Consensus Panel. Eur Heart J 2020; 0:1-28.
  4. Ference BA et al. Low-density lipoproteins cause atherosclerotic cardiovascular disease. 1. Evidence from genetic, epi- demiologic, and clinical studies. A consensus statement from the European Atherosclerosis Society Consensus Panel. Eur Heart J 2017;38:2459-2472.
  5. Cholesterol Treatment Trialists’ (CTT) Collaboration. Efficacy and safety of more intensive lowering of LDL choles- terol: a meta-analyis of data from 170.000 participants in 26 randomised trials. Lancet 2010;376:1670-1681.
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