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Daiichi Sankyo investiert ca. eine Milliarde Euro in Deutschland: Standort Pfaffenhofen (Bayern) wird zu internationalem Innovationszentrum ausgebaut

Unternehmen
Erstellt von Jörg Donner

Bundesminister für Gesundheit Prof. Dr. Karl Lauterbach besucht das Werk und unterstreicht die Bedeutung des Investments für den Wirtschaftsstandort Deutschland und Patientinnen und Patienten weltweit.

 

München – 16.02.2024 – Mit Investitionen in Höhe von ca. einer Milliarde Euro wird Daiichi Sankyo seinen Produktions- und Entwicklungsstandort in Pfaffenhofen an der Ilm, nördlich von München, zu einem internationalen Innovationszentrum ausbauen. Dabei entstehen bis 2030 mindestens 350 neue Arbeitsplätze, darunter zahlreiche Stellen für internationale Spitzenforscherinnen und -forscher, Prozessingenieurinnen und -ingenieure und weitere spezialisierte Fachkräfte für Steril- und Biotechnologie. Neben zusätzlichen Produktionskapazitäten im Bereich der Herzkreislauf-Erkrankungen, werden neue Labore, insbesondere für die Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Technologie (Antibody Drug Conjugates, kurz ADC), entstehen. Damit sollen künftig in Pfaffenhofen neuartige Krebstherapien gegen u.a. Brust-, Lungen- und Magenkrebs entwickelt und hergestellt werden.

„Diese Investitionen sind ein klares Bekenntnis zu unserem Konzernziel, zur Verbesserung der Lebensqualität auf der ganzen Welt beizutragen. Wir sind auf dem Weg, eines der weltweit führenden Onkologie-Unternehmen zu werden. Dabei bauen wir auf den anhaltenden Erfolgen mit unseren Herz-Kreislauf-Medikamenten auf. Indem wir unsere Onkologie-Aktivitäten erweitern, möchten wir in Zukunft einen noch größeren Beitrag zum medizinischen Fortschritt leisten. So können wir Patientinnen und Patienten neue Behandlungsmöglichkeiten bieten. Unser Standort Pfaffenhofen hat mit seiner langjährigen Expertise dafür alle Voraussetzungen“, erklärt Masahiro Kato, Managing Director und Vorsitzender der Geschäftsführung von Daiichi Sankyo Europe.

Bundesminister Prof. Karl Lauterbach kommentiert anlässlich seines heutigen Besuchs am Standort Pfaffenhofen: „Die Milliarden-Investition von Daiichi Sankyo ist eine sehr gute Nachricht für Patientinnen und Patienten sowie für den Pharmastandort Deutschland. Die Pharmastrategie und die Digitalisierung unseres Gesundheitssystems stärken Deutschland als Standort für Forschung und Produktion. Dass neuartige Therapiemethoden bei uns erforscht und entwickelt werden, motiviert uns als Bundesregierung, die Strategie, pharmazeutische Forschung und Produktion zu fördern, weiter zu beschleunigen. Dafür räumen wir mit dem Medizinforschungsgesetz bürokratische Hürden aus dem Weg und schaffen schnelle Zulassungswege. Außerdem ermöglichen wir die Nutzung von Gesundheitsdaten für Forschungsprojekte.“

Modernste Krebstherapien “Made in Germany”

Seit mehr als 60 Jahren steht der Pfaffenhofener Produktionsstandort für höchste Qualitätsstandards. Die im Werk produzierten Medikamente werden in mehr als 50 Länder weltweit versendet. Auch pharmazeutische Entwicklung findet schon heute am Standort statt: Kolleginnen und Kollegen entwickeln auf Grundlage der aktiven Wirkstoffe, die von unseren Forscherinnen und Forschern aus Japan bereitgestellt werden, passende Darreichungsformen und die dazu gehörigen Produktionsverfahren, um diese im industriellen Maßstab herstellen zu können. Darüber hinaus ist Pfaffenhofen einer der weltweit größten Standorte von Daiichi Sankyo für die Herstellung klinischer Produkte. Von besonderer Bedeutung für die Sicherstellung der Qualität ist auch die Entwicklung neuer Analysemethoden. Diese werden in der Analytischen Abteilung entwickelt und später in der Qualitätskontrolle zur Prüfung der Fertigarzneimittel eingesetzt. Hierfür wurde Ende des Jahres 2023 ein Neubau bezogen, der beiden Abteilungen Platz bietet.

Matthias Kühn, Standortleiter bei Daiichi Sankyo Europe in Pfaffenhofen, über die Entscheidung, den Standort zum internationalen Innovationszentrum auszubauen: „Die Tatsache, dass wir uns in Pfaffenhofen zukünftig vermehrt um onkologische Therapien kümmern werden, ist in zweierlei Hinsicht positiv, insbesondere auch für Patientinnen und Patienten: Zum einen können wir maßgeblich zur weltweit gestiegenen Nachfrage nach ADC-Krebstherapien beitragen. Zum anderen stellen wir unsere Zukunftsfähigkeit und die Spitzenqualität, die wir hier leisten, unter Beweis.“ Beim Ausbau des Werkes arbeite man intensiv mit dem bestehenden und wachsenden Netzwerk aus lokalen, regionalen und überregionalen Partnerunternehmen zusammen.  

Erste Liga der Antikörperproduktion

Eines der Elemente des Investments ist das neue Gebäude für Daiichi Sankyos ADC, das bis Ende 2026 fertiggestellt werden soll. Daiichi Sankyo wird damit sehr wahrscheinlich in die “erste Liga der Biotech-Unternehmen" in der DACH-Region aufsteigen.

Die Investitionen stärken neben den Bereichen Produktion und Forschung auch die Qualitätssicherung und Logistik. Erneuerbare Energien werden eine zunehmend wichtige Rolle spielen: Schon heute setzt das Werk auf Wind-, Wasser-, Biomasse- und Solarenergie, die es entweder mit eigenen Anlagen oder in Kooperation mit lokalen Partnern selbst erzeugt. Daiichi Sankyo kommt damit seiner Vision, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten, einen großen Schritt näher.

 

Über Daiichi Sankyo

Daiichi Sankyo entwickelt neue Wirkansätze und innovative Medikamente in den Bereichen Onkologie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir nutzen unsere erstklassige Forschung und Technologie, um weltweit die Lebensqualität bei Krankheiten mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf zu verbessern. Unsere starke Entwicklungspipeline baut auf einer über einhundertjährigen Forschungsgeschichte auf. 16.000 Mitarbeiter:innen in über 20 Ländern tragen zu unserer Vision bei, bis 2030 ein innovatives globales Unternehmen im Gesundheitswesen zu werden, das zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beiträgt. Weitere Informationen finden Sie auf www.daiichi-sankyo.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation enthält Annahmen, Erwartungen und Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Branche und des rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmens der Daiichi Sankyo Europe GmbH. Diese Annahmen, Erwartungen und Prognosen sind unsicher und unterliegen jederzeit einem Änderungsrisiko, insbesondere den üblichen Risiken globaler Pharmaunternehmen wie Auswirkungen von Produkt- und Rohstoffpreisen, Arzneimittelsicherheit, Wechselkursschwankungen, staatlichen Vorschriften, Arbeitsbeziehungen, Steuern, politische Instabilität und Terrorismus sowie dem Ergebnis anhängiger Forderungen und staatlicher Untersuchungen, die das Unternehmen betreffen. Alle in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsweisenden Aussagen gelten zum Datum ihrer Veröffentlichung. Sie stellen keine Gewährleistungen künftiger Leistung dar. Tatsächliche Ereignisse oder Entwicklungen können wesentlich von den hier skizzierten Erwartungen abweichen, die in zukunftsweisenden Aussagen ausdrücklich dargestellt oder impliziert werden. Die Daiichi Sankyo Europe GmbH übernimmt keinerlei Verantwortung zur Aktualisierung derartiger Annahmen, Erwartungen und Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Branche, des rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmens und des Unternehmens.

 

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